Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

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crissx
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Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von crissx » Samstag 29. März 2025, 23:01

Hallo zusammen,
Registrierung und Vorstellung ist erledigt. Hier nun mein erster Fred.

Habe gestern eine Probefahrt mit einer nagelneuen weißen Rally 300 absolviert und möchte hier meine Eindrücke mitteilen.
Ich war überrascht dass die eine Tankanzeige hatte, dürfte demnach noch ein 24er Modell sein.
Auch eine Ganganzeige ist an Bord. Aber ist euch aufgefallen, dass nur die Gänge 1-6 angezeigt werden? Der Leergang (N) aber erscheint oben bei den Kontrolleuchten - SCHRÄG.
Die Übersetzung ist wirklich seehhhr kurz, das geht schon Richtung Trial-Moped. Hab mal bis 110 Km/h hochgedreht, da plärrt die schon ordentlich. Auf Dauer würde ich das meinem Moped nicht antun wollen. Obwohl ich den Sound an sich schon sehr geil finde, fast wie die alten Enduros früher vor der Kastration.
Straßenlage, Dämpfung, Sitzkomfort finde ich tadellos. Hebelei geht auch gut, wenn auch optisch ein wenig filigran.
Die Vorderbremse ist dagegen eine Zumutung, soll aber laut Erfahrungsberichten irgendwann besser werden. Die Hintere ist OK.
Der kurze Schalthebel ist mir auch aufgefallen, das müsste ich nochmal mit Stiefeln probieren. Sollte sich aber bei meinen 43ern hoffentlich ausgehen.

Ich lese mich hier nun schon seit Wochen ein und hab das Meiste bereits durch, weiß daher auch schon über die Mängel usw. Bescheid. Furztrockene Lager, rostige Speichen, zu kurze Übersetzung, Lack geht ab, um mal ein paar davon zu nennen.
Der Preis bei uns in Ö ist mit € 3.999,- natürlich eine Ansage, ich möchte mich (mangels eigener Werkstatt) aber trotzdem nicht mit solchen Unannehmlichkeiten herumärgern. Das ist es was mich aktuell noch ein wenig skeptisch stimmt.
Aber vielleicht könnt ihr mich ja noch restlos überzeugen ;)
Danke schon mal für eure Antworten.
Da Chris

klesk
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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von klesk » Sonntag 30. März 2025, 20:39

Servas,

Naja zum wirklich ärgern im Sinne von funktional problematisch ist da bis auf Lager nix und die fettet man einmal und gut ist. Lack soll bei der weißen wohl keine Thema sein. Speichen kannst mit Kettenfett konservieren, bekommt meine Winterhure auch so....dreckig ist ne artgerecht gehaltene Enduro eh immer.

Gruß aus dem Mühlviertler,
Chris

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JORS
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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von JORS » Montag 31. März 2025, 12:05

Hi Chris,
ich hatte meine Rally gerade in der 2. Jahresinspektion mit TÜV, 7.000 km hat sie jetzt gelaufen...
Die Vogi schnurrt wie ein Kätzchen, bisher nur den Tankgeber defekt gehabt (auf Garantie getauscht).
Ein paar andere Unannehmlichkeiten habe ich behoben, (z.B. längerer Schalthebel) etc.
Meine Speichen sind noch so, wie sie sein sollen, keine Rost, Gammel etc., Übersetzung habe ich geändert (15/45), bei mir ist alles bella mit der Rally...
Und was man auch mal erwähnen sollte, wo auch mein Mechaniker immer sehr begeistert ist:
Ich brauchte neue Bremsbeläge hinten, die waren am nächsten Tag schon da, also perfekte Ersatzteilversorgung bei den Vogis....
Apropos Bremse: Ja, vorne ist wesentlich besser geworden, nach ca. 4.000 km, weiß nicht warum, aber besser... Aber auch immer noch kein Weltwunder....
Wenn Du Spaß auf der Kiste hattest:
KAUFEN!!!
Gruß vom Jörg
Allzeit gute Fahrt und viele Grüße aus Mülheim vom Jörg ;)

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gerdXeurope
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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von gerdXeurope » Mittwoch 2. April 2025, 13:13

Hallo crissx,

ich stand genau vor den gleichen Überlegungen, als ich die Rally das erste mal probegefahren bin. Dann war ich bei einem Hondahändler und habe mir dort die Rally angeschaut. Danach habe ich mich letztlich für die Voge entschieden.
Ich habe mir unzählige Videos angeschaut über die Rally und dann entschieden, das Moped nach meinen Bedürfnissen zu optimieren. Bei der Rallye ist alles ziemlich unkompliziert. Rad ausbauen, Schwinge ausbauen, Umlenkhebel ausbauen, alles kein Beinbruch. Das fetten der Bolzen und Lager ist auch kein großer Akt. Der Vorteil bei der ganzen Schrauberei ist, das man sein Moped noch besser kennenlernt. Also alles in allem kein Hexenwerk, vor dem man Angst haben muß. Ich habe die Rally ( wir haben zwei Rallys ) entsprechend in den Offroadstrecken der Westalpen ausgiebig getestet. Selbst die Anreise von 1000 km auf dem Moped war durchaus möglich mit etwas Gepäck an Bord. Die Übersetzung ist fürs Gelände optimal, dadurch kraxelt die Rally jeden Hügel hoch, zum Cruisen auf der Landstraße würde ich jedoch das Ritzel vorne ändern, dann läuft sie viel entspannter und macht noch mehr Spaß auf der Straße.
Preislich ist die Rally unschlagbar und sie läuft zuverlässig. Mittlerweile gibt es viele Teile günstig bei Ali und bei Amazon zu kaufen. Wenn wir nicht bereits zwei hätten, würde ich glatt noch eine weitere kaufen.
Wenn du zu Umbauten, Tips, Reifen-Empfehlungen und Reisen mit der Rallye etwas mehr Infos brauchst, findest du diese in der Kategorie Reisen oder über diesen Link: http://www.voge-forum.de/viewtopic.php?t=359

Kauf dir die Maschine, für 3.999.- EUR, du kannst nichts verkehrt machen. Kleiner Tipp noch: Laß dir bei deinem Händler eine andere Reifengröße eintragen Hinten: 140/80-18 und Vorne: 90/90-21 und Wechsel die original Timsun gegen TKC 80 von Conti, dann hast du schon mal eine gute Performance für alle Wegstrecken On- und Offroad.

In diesem Sinne, viel Spaß bei deiner Kaufentscheidung.

grüß
Gerd

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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von klesk » Mittwoch 2. April 2025, 17:19

Das mit dem eintragen der Reifen ist hier nicht so easy. Für den Mist fährst aufs Land und das ist spaßbefreit. In Linz sind's da lustig drauf. Aber wenn der 140er drin ist kann man Rangers oder mt fahren.. hat was. Wobei ich noch immer nicht verstanden habe warum so ein kleines Moped so breite Reifen braucht.

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gerdXeurope
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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von gerdXeurope » Donnerstag 3. April 2025, 08:09

klesk hat geschrieben: Mittwoch 2. April 2025, 17:19 Das mit dem eintragen der Reifen ist hier nicht so easy. Für den Mist fährst aufs Land und das ist spaßbefreit. In Linz sind's da lustig drauf. Aber wenn der 140er drin ist kann man Rangers oder mt fahren.. hat was. Wobei ich noch immer nicht verstanden habe warum so ein kleines Moped so breite Reifen braucht.
Ob es wirklich 140er brauch, kann ich auch nicht sagen, aber die Reifenauswahl ist viel größer als bei 130er. Das war zumindest für mich soweit relevant.

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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von klesk » Donnerstag 3. April 2025, 09:09

Das ist ein Punkt, nette 120er gibt's aber auch relativ viel. Hier in Österreich ist das mit dem umtragen halt irgendwie nervig.

crissx
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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von crissx » Samstag 5. April 2025, 21:31

Danke schon mal für eure Antworten und Tipps.
Ein Reifenthema hatte ich überhaupt noch nie, hört sich ja echt blöd an mit der „zölliche“ Dimension.
Mir wär aber auch noch nie aufgefallen dass sich die Unifomierten die Reifendimension ansehen, wenn dann vielleicht die Profiltiefe.

War heute 2 Stunden mit meiner Surron light bee in den angrenzenden Wäldern unterwegs, was für ein Spaß.
Endurowandern at it‘s best, und interessiert kein Schwein (weil laut- und geruchlos).
Ich bin grad echt am Zweifeln, mit der Voge wird das in meiner Umgebung nicht funktionieren.
Da Chris

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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von crissx » Samstag 5. April 2025, 21:32

klesk hat geschrieben: Donnerstag 3. April 2025, 09:09 Das ist ein Punkt, nette 120er gibt's aber auch relativ viel. Hier in Österreich ist das mit dem umtragen halt irgendwie nervig.
Und welche Gummis hast du dann drauf?
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Re: Eindrücke von der Probefahrt mit der Rally 300

Beitrag von klesk » Samstag 5. April 2025, 23:24

Da ich keine 300er habe... Oder noch keine... Ich würde in meinem Fall 140er drauf machen weil die hier massig da sind. Fliegen von den anderen Kisten bei 50-60% Rest runter und die 300er wäre das billige Moped um die Reifen zu vernichten. Fahr meistens Scouts, Ranger, je nach Einsatzzweck auch kombiniert, mt21, ab und an die k69/k74 Kombi wenn's bissl nass wird.

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