Das Thema Batterie, Entladung und was ist die Ursache und was kann man machen, interessiert mich auch.
Über den Winter hatte ich auch die Situation, dass der Roller nicht mehr anspringen wollte.
Ein Punkt ist sicher, dass bei modernen Rollern generell Strom verbraucht wird Keyless Go, ggf. Alarmanlage etc.
Trotzdem dürfte es nicht sein, dass der Roller nach 1-3 Wochen nicht mehr anspringen will. Zumindest nicht, wenn die Batterie nicht sehr alt ist. Da alle SR4 im Alter von neu bis vielleicht max 2 Jahre sind, kann dies eigentlich nicht sein.
Ich habe die Batterie einmal länger geladen (CTEK 0.8). Seitdem scheint es nicht mehr zur schnellen Entladung zu kommen. Allerdings ist es inzwischen auch etwas wärmer. Meine Vermutung ist, neben der Frage wie gut diese verbaute Batterie generell ist, dass diese von Einbau in China, über Seeweg, über beim Händler stehend, nicht gepflegt wird und dann eine Tiefentladung entsteht, die durch ein bisschen nachladen und Auslieferung nicht voll ausgeglichen wird.
Daher wäre vielleicht mal ein refresh mit speziellem Ladegerät eine Überlegung.
Ansonsten wäre tatsächlich eine „neue“ Batterie eine Überlegung. Eine normale wartungsfreie AGM sollte absolut vernünftig funktionieren. Ob man eine Gel oder Li (anderes Ladegerät!) braucht, kann man machen, muss man aber nicht. Gerade Li ist bei Kälte

eher problematisch. Gel hält länger, hat aber häufig geringere Startströme.
Bequemes Laden finde ich durchaus als Wunsch nicht unbegründet. Ohne Schrauben, abbauen von Teilen, einfach anschließen und fertig. Warum nicht?
Ich habe noch einen anderen Roller und fahre nach Laune im Wechsel. Für den VOGE habe ich schon eine kleine BAAS Steckdose liegen und überlege ebenfalls, einfach ein 2cm Loch in den Deckel der Batterieabdeckung zu bohren. Ich glaube der kostet aktuell ca 35 Euro. Ein neuer Deckel, falls es nicht gefällt und alles wieder original werden soll, ist also nicht besonders aufwendig.
Die hier angesprochen magnetischen Steckdosen sind rückseitig etwas flacher, aber auch deutlich teurer. Eher 50-60 € statt 15-20€.
Da ich ohnehin immer eine Sicherung mit verbauen würde, vielleicht 2-3 Amp., spielt der max Ladestrom der Dosen weniger eine Rolle, sie liegen alle höher, was aber bei einer 8-10 Amp Batterie eher weniger sinnvoll ist. Daher nutze ich auch nur kleine Ladegeräte 0.8 Amp und nicht das Autoladegerät um hier eine schonende Ladung zu gewährleisten. Natürlich gibt es große Ladegeräte mit einer Mottorrad-Ladefunktion (kleine Batterie).
Heute macht alles die Software, ich werde bei der Erstinspektion in jedem Fall nach dem Update fragen, nicht nur wegen der deutschen Sprache, sondern auch, um hier mögliche Ursachen zu reduzieren.