300 Rally - Trockene Lager im Auslieferungszustand
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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
Moin,
kann man (ich) die Erfahrungen mit der Rally auch auf die 500-er Modelle übertragen.
Ganz ehrlich, da wäre ich stocksauer.
Klaus
kann man (ich) die Erfahrungen mit der Rally auch auf die 500-er Modelle übertragen.
Ganz ehrlich, da wäre ich stocksauer.
Klaus
- Steinbeisser
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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
Wegen der nicht gefetteten Lager ?
Dann musst Du schon fast kollektiv auf alle Motorradhersteller sauer sein.
Wie bereits von Alex geschrieben und auch von mir so erlebt - fast alle Neumaschinen kommen ab Werk mangelhaft geschmiert.
Der handwerklich begabte Fahrer kann das Fetten der Lagerstellen zum ersten Kennenlernen nutzen.
Der Rest muss leider die Zusatzkosten für defekte Lager billigend in Kauf nehmen - gilt, wie schon geschrieben, herstellerübergreifend
Dann musst Du schon fast kollektiv auf alle Motorradhersteller sauer sein.
Wie bereits von Alex geschrieben und auch von mir so erlebt - fast alle Neumaschinen kommen ab Werk mangelhaft geschmiert.
Der handwerklich begabte Fahrer kann das Fetten der Lagerstellen zum ersten Kennenlernen nutzen.
Der Rest muss leider die Zusatzkosten für defekte Lager billigend in Kauf nehmen - gilt, wie schon geschrieben, herstellerübergreifend
- lars
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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
Der Hersteller muss davon aber auch erfahren und einen gewissen "Druck" vom Importeur bekommen.Steinbeisser hat geschrieben: ↑Freitag 29. Dezember 2023, 14:46Wir schauen, welche Kinderkrankheiten sie hat und wie wir sie am besten ausbügeln können.gerdXeurope hat geschrieben: ↑Freitag 29. Dezember 2023, 13:51Letztendlich arbeiten wir gemeinsam daran, die Voge Rally etwas besser zu machen.
Die Rally besser zu machen ist Aufgabe des Herstellers !
Und bitte nicht vergessen: Deutschland und auch die EU sind nur ein winziger Markt für asiatische Motorradhersteller.
Denen ist das im globalen Business egal ob die hier 1000 Stück mehr oder weniger verkaufen.
Grüße aus Köln
Lars
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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
Realistisch gesehen bin ich da voll bei Dir.
Wenn ich 1+1 zusammenzähle, sehe ich bei Voge zur Zeit noch wenig Kundenorientierung.
Der Kundendienst, der von den japanischen Herstellern abgeliefert und mittlerweile als Standard vorausgesetzt wird, sitzt bei Voge nicht drin.
So etwas kostet Geld.
Und das muss über den Preis der verkauften Ware erwirtschaftet werden.
Da bei einer Voge die Marge schmaler ausfällt, als bei einer Honda, gibt der Hersteller logischerweise weniger Geld dafür aus, den Kunden langfristig zufrieden zu stellen.
War bei den Japanern auch nicht anders, als sie in den 70er Jahren in den weltweiten Markt eingestiegen sind.
Garantie wurde bestenfalls klein geschrieben und auch die Qualität war damals "knapp im akzeptablen Rahmen".
Auch die Japaner haben zuerst hauptsächlich verkauft, weil sie den deutlich günstigeren Preis hatten.
Jetzt wiederholt sich die Geschichte.
Darum - ganz ehrlich:
Es wäre schon ein großes Glück, wenn Voge uns für die Bereifung der Rally eine metrische Homologation nachliefert.
Genau so denke ich, dass Voge im Gegensatz zu Yamaha mein Problem mit vorzeitig korrodierten Speichen nicht beheben wird, sondern sich damit den A... abwischt.
Aber - steter Tropfen höhlt den Stein.
Die Japaner hätten Ihre Qualitätsstandards damals auch nicht verbessert, wenn sich niemand beschwert hätte.
Die Anforderungen, die wir heute stellen, werden vermutlich erst morgen erfüllt - wenn wir Glück haben, noch mit unserem nächsten Motorrad - sonst freuen sich unsere Kinder drüber
Wenn ich 1+1 zusammenzähle, sehe ich bei Voge zur Zeit noch wenig Kundenorientierung.
Der Kundendienst, der von den japanischen Herstellern abgeliefert und mittlerweile als Standard vorausgesetzt wird, sitzt bei Voge nicht drin.
So etwas kostet Geld.
Und das muss über den Preis der verkauften Ware erwirtschaftet werden.
Da bei einer Voge die Marge schmaler ausfällt, als bei einer Honda, gibt der Hersteller logischerweise weniger Geld dafür aus, den Kunden langfristig zufrieden zu stellen.
War bei den Japanern auch nicht anders, als sie in den 70er Jahren in den weltweiten Markt eingestiegen sind.
Garantie wurde bestenfalls klein geschrieben und auch die Qualität war damals "knapp im akzeptablen Rahmen".
Auch die Japaner haben zuerst hauptsächlich verkauft, weil sie den deutlich günstigeren Preis hatten.
Jetzt wiederholt sich die Geschichte.
Darum - ganz ehrlich:
Es wäre schon ein großes Glück, wenn Voge uns für die Bereifung der Rally eine metrische Homologation nachliefert.
Genau so denke ich, dass Voge im Gegensatz zu Yamaha mein Problem mit vorzeitig korrodierten Speichen nicht beheben wird, sondern sich damit den A... abwischt.
Aber - steter Tropfen höhlt den Stein.
Die Japaner hätten Ihre Qualitätsstandards damals auch nicht verbessert, wenn sich niemand beschwert hätte.
Die Anforderungen, die wir heute stellen, werden vermutlich erst morgen erfüllt - wenn wir Glück haben, noch mit unserem nächsten Motorrad - sonst freuen sich unsere Kinder drüber

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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
Habe nun bei meiner Rally überprüft, inwieweit Trockene Lager festzustellen sind. Die Radlager Vorne und Hinten sind im Auslieferungszustand ausreichend gefettet gewesen, bei den Umlenkhebel, wie hier von AlexausMB beschrieben, war nur ein Hauch Fett spürbar. Es macht auf jeden Fall Sinn, diese Stellen nachzubeten. Der Aufwand ist gering. Lenkkopflager steht noch aus, da steht noch an, wenn die Lenkererhöhungen eingebaut werden.
- Steinbeisser
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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
Hast Du auch die Schwinge ausgebaut, um die Schwingenlager zu kontrollieren ?
Auch den Bolzen unbedingt vor dem Einsetzen gut fetten.
Der läuft zwar in einer Hülse aber wenn er da erstmal festgegammelt ist (was er ohne Fett zwangsläufig tut), ist es schwer bis unmöglich ihn rauszubekommen.
Bei der SR500 meines Bruders haben wir vor Jahren deshalb mal die Schwinge mit dem Trennschleifer mittig zerteilt, weil es keine andere Lösung mehr gab.
Auch den Bolzen unbedingt vor dem Einsetzen gut fetten.
Der läuft zwar in einer Hülse aber wenn er da erstmal festgegammelt ist (was er ohne Fett zwangsläufig tut), ist es schwer bis unmöglich ihn rauszubekommen.
Bei der SR500 meines Bruders haben wir vor Jahren deshalb mal die Schwinge mit dem Trennschleifer mittig zerteilt, weil es keine andere Lösung mehr gab.
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Re: Trockene Lager im Auslieferungszustand
An der Schwinge war ich noch nicht dran, das könnte man aber noch in Angriff nehmen.Steinbeisser hat geschrieben: ↑Dienstag 2. Januar 2024, 20:36 Hast Du auch die Schwinge ausgebaut, um die Schwingenlager zu kontrollieren ?
Auch den Bolzen unbedingt vor dem Einsetzen gut fetten.
Der läuft zwar in einer Hülse aber wenn er da erstmal festgegammelt ist (was er ohne Fett zwangsläufig tut), ist es schwer bis unmöglich ihn rauszubekommen.
Bei der SR500 meines Bruders haben wir vor Jahren deshalb mal die Schwinge mit dem Trennschleifer mittig zerteilt, weil es keine andere Lösung mehr gab.
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Re: 300 Rally - Trockene Lager im Auslieferungszustand
Ich wollte noch einmal auf AlexausMB seinem Beitrag, bezüglich Trockene Lager folgendes nachreichen:
Ich habe die Schwinge ausgebaut und die Buchsen entfernt, dabei kann man sehr gut erkennen, das die Nadellager entweder gar nicht bzw. leicht angehaucht gefettet sind.
Hier die Bilder zur Veranschaulichung:
Ich habe die Schwinge ausgebaut und die Buchsen entfernt, dabei kann man sehr gut erkennen, das die Nadellager entweder gar nicht bzw. leicht angehaucht gefettet sind.
Hier die Bilder zur Veranschaulichung:
- AleXausMB
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Re: 300 Rally - Trockene Lager im Auslieferungszustand
Dann bin ja kein Einzelfall
und lässt vermuten wie Dein/unsere Lenkkopflager aussehen. Das Obere war bei mir leicht angefettet, das Untere pfurztrocken.
Wie sehen die wohl nach ein paar Jahren Nutzung (Offroad/Flussdurchfahrten/Regen/Wäsche) ohne Fett aus?
Hier mal ein Video zur Veranschaulichung der Lenkkopffettung... Hat zwar andere Schraubermethoden, aber darum geht es nicht.
https://youtu.be/-fa1RcZfk5E?si=yEdu8tjBF41eSERO&t=354

Wie sehen die wohl nach ein paar Jahren Nutzung (Offroad/Flussdurchfahrten/Regen/Wäsche) ohne Fett aus?
Hier mal ein Video zur Veranschaulichung der Lenkkopffettung... Hat zwar andere Schraubermethoden, aber darum geht es nicht.
https://youtu.be/-fa1RcZfk5E?si=yEdu8tjBF41eSERO&t=354
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Re: 300 Rally - Trockene Lager im Auslieferungszustand
AleXausMB hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2024, 09:23 Dann bin ja kein Einzelfallund lässt vermuten wie Dein/unsere Lenkkopflager aussehen. Das Obere war bei mir leicht angefettet, das Untere pfurztrocken.
Wie sehen die wohl nach ein paar Jahren Nutzung (Offroad/Flussdurchfahrten/Regen/Wäsche) ohne Fett aus?
Hier mal ein Video zur Veranschaulichung der Lenkkopffettung... Hat zwar andere Schraubermethoden, aber darum geht es nicht.
https://youtu.be/-fa1RcZfk5E?si=yEdu8tjBF41eSERO&t=354
Ich mache mich demnächst an das Lenkkopflager, sobald die Lenkererhöhungen eingetroffen sind. Aber ich denke, die Lager werden entsprechend so trocken sein, wie die anderen, die von dir aufgezeigt worden sind.
Sollte jemand Kontakt zum Importeur haben, kann man ja mal drauf aufmerksam machen. Was meint Ihr?
Ich habe auch noch ein Video beizusteuern von einem Spanier der seine Rallye für den Wettbewerb vorbereitet hat mit vielen Tips unter anderem zeigt er wie man das lenkkopflager fetten kann: