Da gibt es nichts mit Garantie. Denke mal jede Voge verträgt auch E25 . Eventuell halten die Motoren dann keine 100 000 km mehr sondern nur noch 50 000km (Dichtungen), wer in Deutschland kauft dann noch so ein Motorrad, wenn man dann nur noch Geld in Reparaturen steckt. In Deutschland , ist das Benzin mit zu viel Zusätzen gepanscht, das es schon lange kein Benzin mehr ist. Das Sehe ich schon alleine wenn ich in Tschechien tanke , wie mehr ich an Kilometern fahren kann mit einer Tankfüllung. Auch die Aussage , fahre nur 100 Oktan oder mehr, ist quatsch, was machst im Ausland, in Vielen Ländern gibt es gar kein Benzin mit 100 oder mehr Oktan. Daher sage ich das 95er (e5) o normal Benzin oder 98 super langt vollkommen aus, der verbrauch ist auch nicht höher, als wenn ich mehr als 100 Oktan fahre , ist rausgeschmissenes Geld und bringt den Ölkonzerne nur mehr Geld ein.lars hat geschrieben: ↑Montag 17. Juli 2023, 22:20 Wie sieht das eigentlich in Ländern aus wo es nur noch Kraftstoffe gibt die mindestens 10% Ethanol oder mehr enthalten?
Fallen dann Schäden an Dichtungen, Schläuchen, Kat etc. unter Garantie?
Oder wie wird das dort gehandhabt?
Beispiel Brasilien: Dort ist die Voge 500R sehr viel vertreten mit sehr hohen Verkaufszahlen, dort ist aber auch E25 Standard.
Sterben die Mopeds dort reihenweise oder sind die dort anders aufgebaut?
Oder andersrum gefragt: Warum vertragen die dort den hohen Ethanolanteil, die in Deutschland verkauften Voge's aber nicht?
Ich kann mir nicht vorstellen dass die in China verschiedene Fertigungsstrassen haben.
Eine für Deutschland die nur maximal 5% Ethanol vertragen und auf garkeine Fall E10 tanken dürfen, eine für Belgien, Finnland, Skandinavien allgemein, Rumänien etc. mit mehr als 5% und dann noch eine für Südamerika oder den Rest der Welt mit 25%+ Ethanolanteil.
Interessanter Beitrag zu E10 Benzin
- Daniel01683
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Re: Interessanter Beitrag zu E10 Benzin
Grüße Daniel
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Re: Interessanter Beitrag zu E10 Benzin
@Lars: nachvollziehbare Frage
Die Antwort ist recht einfach - eine Voge die dort verkauft wird, hat entsprechend dortiger Bestimmungen weder Kat noch Aktivkohlefilter.
Die Dichtungen E-tauglich zu machen ist das geringste Problem.
Das werden unsere Maschinen auch abkönnen.
Aber der bei uns verbaute Kat macht bei E25 die Grätsche.
Und einen gestorbenen Kat zu ersetzen, könnte für eine aktuelle Voge hier in D schon in 5 Jahren zur Herausforderung werden, denn wir wissen alle nicht, wie sich Loncin hier am Markt etabliert.
In Südamerika setzt man darauf, durch Spritsorten mit geringerem fossilem Anteil die Umwelt zu schonen; dafür verzichtet man auf aufwändigere Kats und Filter ...
... und braucht sich dann um deren Haltbarkeit auch keine Gedanken zu machen.
Der Ansatz baut mehr auf "low Tech" damit die dortigen Fahrzeuge zuverlässig betrieben werden können.
Ähnliches Beispiel:
Traktoren haben hierzulande eine Abgasreinigung mit Ad-Blue genau wie jeder PKW.
Wenn hierzulande bei einem Ad-Blue Fahrzeug die Zuführung aufgibt, ist das Teil technisch "tot".
Da in Afrika eine solche Technik auf Dauer nicht mit vertretbarem Aufwand am Laufen zu halten ist, werden dieselben Traktoren in Afrika weiterhin als normale Diesel ohne Ad Blue ausgeliefert.
Was die Gesetzgebung des jeweiligen Landes fordert, wird technisch umgesetzt.
Was für die Umwelt sinnvoll wäre, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt ...
Gruß
Der Steinbeisser
Die Antwort ist recht einfach - eine Voge die dort verkauft wird, hat entsprechend dortiger Bestimmungen weder Kat noch Aktivkohlefilter.
Die Dichtungen E-tauglich zu machen ist das geringste Problem.
Das werden unsere Maschinen auch abkönnen.
Aber der bei uns verbaute Kat macht bei E25 die Grätsche.
Und einen gestorbenen Kat zu ersetzen, könnte für eine aktuelle Voge hier in D schon in 5 Jahren zur Herausforderung werden, denn wir wissen alle nicht, wie sich Loncin hier am Markt etabliert.
In Südamerika setzt man darauf, durch Spritsorten mit geringerem fossilem Anteil die Umwelt zu schonen; dafür verzichtet man auf aufwändigere Kats und Filter ...
... und braucht sich dann um deren Haltbarkeit auch keine Gedanken zu machen.
Der Ansatz baut mehr auf "low Tech" damit die dortigen Fahrzeuge zuverlässig betrieben werden können.
Ähnliches Beispiel:
Traktoren haben hierzulande eine Abgasreinigung mit Ad-Blue genau wie jeder PKW.
Wenn hierzulande bei einem Ad-Blue Fahrzeug die Zuführung aufgibt, ist das Teil technisch "tot".
Da in Afrika eine solche Technik auf Dauer nicht mit vertretbarem Aufwand am Laufen zu halten ist, werden dieselben Traktoren in Afrika weiterhin als normale Diesel ohne Ad Blue ausgeliefert.
Was die Gesetzgebung des jeweiligen Landes fordert, wird technisch umgesetzt.
Was für die Umwelt sinnvoll wäre, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt ...
Gruß
Der Steinbeisser