Kettensatz/Übersetzung

900 DS
Benutzeravatar
Zweinullzwei
Beiträge: 899
Registriert: Samstag 31. August 2024, 15:28
Has thanked: 236 times
Been thanked: 425 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von Zweinullzwei » Sonntag 6. Oktober 2024, 11:01

Nächste Woche bekommt die Voge noch eine neue Kette:
https://www.kettenmax.de/kette-did-moto ... 60063.html
Gruss Björn DS900X 2024 Schwarz

Dave
Beiträge: 351
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2024, 09:47
Has thanked: 143 times
Been thanked: 27 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von Dave » Sonntag 6. Oktober 2024, 20:39

Sieht stabil aus. Warum wechselst du und was kann die besser als die von Werk? Habe heute die Kette mal oldshool mit ein wenig getriebe Öl geschmiert.

Benutzeravatar
Zweinullzwei
Beiträge: 899
Registriert: Samstag 31. August 2024, 15:28
Has thanked: 236 times
Been thanked: 425 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von Zweinullzwei » Sonntag 6. Oktober 2024, 21:39

Weil ich gerne weiss was verbaut ist. In der Anleitung steht nur etwas von 525 UXI, was immer das bedeutet. Die Kette von DID ist für Motorräder bis 1300ccm ausgelegt. Da erhoffe ich mir eine lange Lebensdauer bzw eine bescheidene Längung. Auf meiner Voge habe ich jetzt nach den ersten 1400km, bereits nachgespannt. Das erinnert mich an meine Honda Transalp PD10, da habe ich einmal einen sehr billigen Kettenkit verbaut. Hatte keine 10000km gehalten, und gefühlt nach jedem Ausflug wieder nachgespannt. Da sind dann irgendwann auch die Oringe kaputt gewesen, was mich dann definitiv zum wechseln gezwungen hat. Habe dann etwas teureres gekauft und siehe da, weniger Geräusche, kein Nachspannen usw.
Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich weiss das etwas ordentliches verbaut ist. Wenn ihr zbsp. das Ritzel der Voge betrachtet, merkt ihr das es ein Gusseisen Ritzel ist. Das ist so ziemlich das günstigste was an Masse produziert werden kann. Desweiteren ist die Verzahnung nicht ganz so dick wie die Rollen der Kette. Das führt dazu dass mehr Last auf weniger Fläche verteilt wird, was wiederum ein einlaufen der Rollen und Ritzel begünstigt. Natürlich läuft auch das Ritzel etwas schneller ein, da ja weniger Material vorhanden ist. Der Vorteil eines schmalen Ritzel ist, dass die Kettenflucht nicht so präzise sein muss. Auch dass der anhaftende Schmutz, an der Kette, etwas mehr sein kann. Das ist im Offroad Bereich sicher OK, aber meine Voge wird zu 95% nur Asphalt sehen und 5% etwas Schotter.
Die Fahrweise von mir ist auch eher auf verschleiss ausgelegt. Wenn man eher stark beschleunigt ist auch die Kette mehr gefordert. Da kommt es mir dann zu gute dass die neue Kette eine grosse Zugkraft aushält.
Gruss Björn DS900X 2024 Schwarz

Dave
Beiträge: 351
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2024, 09:47
Has thanked: 143 times
Been thanked: 27 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von Dave » Sonntag 6. Oktober 2024, 21:52

Ja verstehe. Klingt alles nachvollziehbar und bei dem günstigen Preis von Bike kann man das ohne bendenken machen :mrgreen:
.
Danke auch für die beiden Tipps mit Ritzel und Kette!
Vieleicht lege ich mir die beiden auch auf Halde. Berichte mal (ehrlich!), ob es fühlbare unterscheide gibt.
Ich persönlich würde aber erst wechslen wenn Verschleiß da ist.

Vg

Benutzeravatar
lars
Beiträge: 225
Registriert: Sonntag 11. Dezember 2022, 11:56
Ort: Köln
Motorräder: 2 A2-Bikes:
Yamaha XV 535
Voge 500 R
Has thanked: 35 times
Been thanked: 76 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von lars » Mittwoch 9. Oktober 2024, 21:11

Zweinullzwei hat geschrieben: Donnerstag 26. September 2024, 14:13 Ok, dann sind die Schweizer ziemlich alle illegal in Deutschland unterwegs. Denn wir haben keine Reifen Bindung. Hat aber noch nie jemand interessiert.
Und was hast du denn genau erlebt? Wenn man sieht wie ein Auto stillgelegt wird, weiss man den Grund ja nicht.
Ich bin ziemlich oft in der Nähe des Nürburgrings unterwegs.
Da sind viele aus Belgien und den Niederlanden unterwegs. Und laufen dann nach Hause.
Und gerade in Belgien sind die Vorschriften sehr lasch.
Beispiel Oldtimer: brauchen keine Blinker, kein Bremslicht etc.
In Deutschland besteht eine Nachrüstpflicht, also auch Oldtimer müssen nachgerüstet werden.
Deshalb haben ja auch die ganzen Wartburgs und Trabis die unsagbar häßliche Nebelschlußleuchte hinten dran hängen.
Belgien und Holland haben das nicht.
Dort darf ja auch der Rahmen geschweißt werden.
Oder wenn jemand eine Harley oder ein Bike von OCC aus den USA importiert wo die diese freilaufenden Riemen vom Motor zum Getriebe haben:
In Deutschland endet die Fahrt dann.
Schönes Beispiel hier:

In Belgien wohl ok, die deutsche (hier die bayerische) Executive versteht da keinen Spaß.
Grüße aus Köln
Lars

Dave
Beiträge: 351
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2024, 09:47
Has thanked: 143 times
Been thanked: 27 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von Dave » Donnerstag 10. Oktober 2024, 18:07

Dafür müssen die Belgier eine motorad Ausrüstung tragen, wir dürfen mit Schlafanzug fahren

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen das die Polizei checkt wenn vorne das Ritzel gewechselt wurde. Habe ich aber auch nur an einer maschiene gemacht, hier lasse ich alles so. Ist ja schön auf Langstrecke ausgelegt.

Benutzeravatar
TheDoctor
Beiträge: 61
Registriert: Mittwoch 19. Februar 2025, 21:02
Ort: Mannheim
Motorräder: Voge DS 900 X Black Knight
Has thanked: 19 times
Been thanked: 35 times

Re: Kettensatz/Übersetzung

Beitrag von TheDoctor » Donnerstag 29. Mai 2025, 14:27

Zweinullzwei hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 21:39 Weil ich gerne weiss was verbaut ist. In der Anleitung steht nur etwas von 525 UXI, was immer das bedeutet. Die Kette von DID ist für Motorräder bis 1300ccm ausgelegt. Da erhoffe ich mir eine lange Lebensdauer bzw eine bescheidene Längung. Auf meiner Voge habe ich jetzt nach den ersten 1400km, bereits nachgespannt. Das erinnert mich an meine Honda Transalp PD10, da habe ich einmal einen sehr billigen Kettenkit verbaut. Hatte keine 10000km gehalten, und gefühlt nach jedem Ausflug wieder nachgespannt. Da sind dann irgendwann auch die Oringe kaputt gewesen, was mich dann definitiv zum wechseln gezwungen hat. Habe dann etwas teureres gekauft und siehe da, weniger Geräusche, kein Nachspannen usw.
Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich weiss das etwas ordentliches verbaut ist. Wenn ihr zbsp. das Ritzel der Voge betrachtet, merkt ihr das es ein Gusseisen Ritzel ist. Das ist so ziemlich das günstigste was an Masse produziert werden kann. Desweiteren ist die Verzahnung nicht ganz so dick wie die Rollen der Kette. Das führt dazu dass mehr Last auf weniger Fläche verteilt wird, was wiederum ein einlaufen der Rollen und Ritzel begünstigt. Natürlich läuft auch das Ritzel etwas schneller ein, da ja weniger Material vorhanden ist. Der Vorteil eines schmalen Ritzel ist, dass die Kettenflucht nicht so präzise sein muss. Auch dass der anhaftende Schmutz, an der Kette, etwas mehr sein kann. Das ist im Offroad Bereich sicher OK, aber meine Voge wird zu 95% nur Asphalt sehen und 5% etwas Schotter.
Die Fahrweise von mir ist auch eher auf verschleiss ausgelegt. Wenn man eher stark beschleunigt ist auch die Kette mehr gefordert. Da kommt es mir dann zu gute dass die neue Kette eine grosse Zugkraft aushält.
Bin gerade über diesen alten Thread gestolpert, da ich versucht habe rauszufinden was für eine Kette bei unseren Motorrädern verbaut ist. Scheinbar handelt es sich bei der 525 UXI um eine X-Ring Kette mit einer 525er Teilung. Das wäre schon mal von der Bauart her garnicht schlecht. Jetzt wäre der Hersteller natürlich noch interessant. Hat da jemand was dazu gefunden?

Hier auch mal eine tolle Erklärung was es mit den O und X-Ringen auf sich hat:

https://www.mykettenkit.de/ketten-abc/d ... ring-kette
Gruß Pascal
---
Bild

Antworten